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Jahresbriefe

Unsere Jahresbriefe im Überblick

Jahresbrief 2021/2022

Bewegung ist das Thema in unserem diesjährigen Jahresbrief. Bewegung ist ein Grundbedürfnis, kann Blockaden lösen, regt alle Sinne an und schafft soziale Teilhabe.

Auf Initiative des Stifters startete am 27.10.2001 das Klöncafé mit Musik und Tanz. Sabine Bruhnke war von Anfang an dabei, sie fand es spannend, war neugierig und besuchte die Veranstaltung, die zunächst viermal, bald sechsmal im Jahr stattfand.

Musik und Bewegung können nicht nur die Erkrankten, sondern auch die Angehörigen miteinander ins Gespräch bringen. Seit 2012 führt sie das Klöncafé mit Shiny Meister, immer unterstützt von Ehrenamtlichen, die für Kuchen, Kaffee und Service sorgten.

Mit Corona war ein neues Konzept gefragt. Wie konnten wir unabhängig von Räumlichkeiten weiter Begegnungen ermöglichen? “Spaziergänge in der Natur” wurde unser neues Projekt.

Wir sind mit allen Sinnen unterwegs: Wie fühlen sich die Bäume an, wie riechen die Blumen und Kräuter, hören wir Vogelstimmen oder sind es Geräusche der Stadt, wie schmeckt Pfefferminz und was können wir erinnern und assoziieren.

Und wo der Staat Lücken lässt, springen Ehrenamtliche ein und halten den Betrieb am Laufen, unterstützen dort, wo Behörden Hilfe nicht leisten können, und ermöglichen Angebote, die mit hauptamtlichen Mitarbeitenden nicht zu finanzieren wären. Auch die Stiftung Alzheimer Gesellschaft Hamburg wird durch engagierte Ehrenamtliche buchstäblich in Bewegung gehalten.

Den vollständigen Jahresbrief bieten wir hier zum Herunterladen und Ausdrucken an:

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Jahresbrief 2020/2021

Das zurückliegende Jahr unter den Bedingungen der Corona-Pandemie hat uns alle vor ungeahnte Herausforderungen gestellt.

Ob jung oder alt, ob gesund oder krank; ob in Kindergarten, Schule, Familie oder Beruf – niemand konnte sein bewährtes Leben ohne große Einschränkungen einfach weiterführen.

Auch die Alzheimer Gesellschaft wurde vor bisher nicht gekannte, schwierige Aufgaben gestellt. Gesprächs- und Betreuungsgruppen, Tagestreff, Malgruppe und Chor durften nicht stattfinden. Das Telefon wurde wichtigstes Verbindungsmedium und natürlich auch das Internet. Da, wo es möglich war, wurden Angehörigentreffen als Video-Schaltung durchgeführt, um die notwendige Unterstützung und Beratung weiter aufrecht zu erhalten. Trotzdem blieb es für alle, besonders für die Erkrankten, eine schwierige Zeit.

Wir sind dankbar, dass uns Hannelore Hofsommer, die vor der Pandemie sehr regelmäßig unseren Tagestreff für Menschen mit beginnender Demenz in der Litzowstraße in Wandsbek besuchte, einen sehr persönlichen Einblick in die für sie bestehenden Herausforderungen gibt.

Dieser Tagestreff für Menschen mit beginnender Demenz, der Frau Hofsommer fehlt, wurde 2010 durch die Anschubfinanzierung unserer Stiftung ins Leben gerufen – “Selbstvertrauen stärken” und “Lebensfreude trotz Demenz” waren und sind die Zielsetzung des Angebotes, das es inzwischen in Wandsbek und in Bergedorf gibt.

Orte zu schaffen, wo Menschen mit Demenz und deren Angehörige achtsam und aufmerksam gesehen und gestützt werden, hat sich die AGH zur Aufgabe gemacht. Vieles konnte in den vergangenen 27 Jahren seit Gründung der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e. V. schon erreicht werden, sehr vieles bleibt noch zu tun auf dem Weg zu einer demenzsensiblen Stadt Hamburg.

Wir hoffen sehr, das sich durch die vorsichtigen Öffnungen im Corona-Alltag bald auch die Türen für die verschiedenen Präsenzangebote für die Erkrankten und Angehörigen wieder öffnen und auch das von unserem Stifter ins Leben gerufene Klöncafé mit Musik und Tanz wieder stattfinden kann.

In einer Zeit, in der die öffentliche Hand viele Maßnahmen mit Geld unterstützen muss, werden leider zu schnell die Demenzerkrankten und die pflegenden Angehörigen vergessen.

Deshalb bitten wir Sie: bringen Sie die Stiftung ins Gespräch, wo es Ihnen möglich ist, gerade in dieser herausfordernden Zeit. Tragen Sie weiter zum Wachsen des Stiftungskapitals bei, wie es Ihnen möglich ist – jede Spende oder Zustiftung hilft, ob klein oder groß.

Den vollständigen Jahresbrief bieten wir hier zum Herunterladen und Ausdrucken an:

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Jahresbrief 2019/2020

Mit unserem diesjährigen Jahresbrief möchten wir mit Ihnen einen Blick in die Malgruppe werfen, einem Projekt der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V., das durch eine Anschubfinanzierung der Stiftung ermöglicht wurde. Außerdem möchten wir einmal das Zusammenspiel des Vereins mit der Stiftung beleuchten.

Bunte Bälle hat Gertrud Riesch auf das Blatt gezeichnet. Ich sehe darin für mich einen Hinweis darauf, dass das Leben auch mit einer Demenz bunt und vielfältig bleibt, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich Unterstützung zu holen und dass in den Menschen mit Demenz so viele tolle Begabungen und Gaben stecken.

Gertrud Riesch hat in der Malgruppe eine Gemeinschaft gefunden. In der fachlich angeleiteten Gruppe kann jede und jeder das umsetzen, was er oder sie gerade malen möchte. Es gibt kein richtig oder falsch, es gibt keine Bewertungen. Alles darf sein und alle freuen sich miteinander über die entstandenen Ergebnisse. Manche Bilder werden in kleinen Ausstellungen gezeigt, zum Beispiel in der Geschäftsstelle der Alzheimer Gesellschaft an der Wandsbeker Allee 68. Die öffentliche Präsentation ist ein tolles Erlebnis für die Mitglieder der Malgruppe.

Solche Angebote sind ein Schatz für Menschen, die von einer Demenz betroffen sind. Hier ist ein bewertungsfreier Raum. Ein Ort, wo sie willkommen sind mit dem, was sie mitbringen. Eigentlich unbezahlbar…

Immer wieder werden wir gefragt, wie denn der Verein und die Stiftung zusammenhängen – und wo Spenden besonders notwendig sind. Darum möchte ich die Gelegenheit nutzen, um eine Antwort auf diese Frage zu versuchen.

Der Verein Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. führt Projekte für Menschen mit Demenz und alle, die sie begleiten, durch. Er hält vielfältige Beratungsangebote vor, z.B. das “Alzheimer Telefon” oder die aufsuchende Beratung. Der Verein selber ist für alle seine Projekte auf Spenden angewiesen, denn keines der Projekte ist durch Mittel der öffentlichen Hand (Behörde und Krankenkassen) auskömmlich finanziert. Insofern freut sich der Verein natürlich über jede Spende.

Vielleicht kann man es mit dem Bild von Gertrud Riesch verdeutlichen: Jede Spende, die der Verein erhält, ist wie einer der von ihr gemalten bunten Bälle, der etwas ins Rollen bringen kann. Der Verein verwendet die Spenden unmittelbar, er kann und dürfte auch gar nicht so viel Geld “anhäufen” – wovon er allerdings auch weit entfernt ist…

Angesichts der Lage der öffentlichen Kassen wird uns bewusst, wie sehr wir auf Ihre Unterstützung – mit Ihrer Zustiftung oder Spende – beim Wachsen des Stiftungskapitals angewiesen sind und in Zukunft immer mehr sein werden.

Den vollständigen Jahresbrief bieten wir hier zum Herunterladen und Ausdrucken an:

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Jahresbrief 2018/2019

“Villa Kunterbunt” – das Titelbild, in unserer Malgruppe für Menschen mit Demenz entstanden, drückt die große Vision aus, die wir in unserer Stiftung verfolgen. Eines Tages wünschen wir uns ein Haus, das wir dem Verein Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. zur Verfügung stellen – einen Ort für Information, Beratung und Begleitung, für Geselligkeit und Kultur, einen Ort, wo Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen in unserer Mitte sein können.

Noch ist es nur eine Vision, aber mit jeder Zustiftung kommen wir dieser Vision und unseren anderen Zielen näher. Eine Zustiftung erhöht das Stiftungskapital und wirkt langfristig durch die Erträge – das Stiftungskapital selber bleibt unangetastet.

Allen Zustiftern und Spendern, die die Arbeit der Stiftung 2018 wiederum oder erstmals unterstützt haben, danken wir herzlich.

Insgesamt konnten wir 2018 Zustiftungen in Höhe von € 24.250,00 entgegennehmen – von uns vertrauten Zustiftern, aber auch von fremden Zustiftern. Eine größere Zustiftung erhielten wir z.B. vom Verein für lauteren Wettbewerb e.V. Das Stiftungskapital wuchs 2018 auf € 264.490,00 (Gründungskapital € 25.000,00). Spenden erhielten wir in Höhe von € 5.887,92, davon € 246,00 aus einer schon traditionellen Benefizveranstaltung im Advent im Gemeindehaus Ansgar Langenhorn. Kapital-Erträge erzielten wir in Höhe von € 6.770,63.

An Fördergeldern haben wir dem Verein Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. € 9.139,43 zur Verfügung gestellt.

Als Auftrag unseres Stifters kommt etwa ein Drittel des Betrages dem Projekt Klöncafé mit Musik und Tanz zugute. Daneben wurde das Geld im letzten Jahr für Kosten im Bereich Verwaltung eingesetzt. Als “hauseigene” Stiftung fühlen wir uns verantwortlich, da einzuspringen, wo bei der Förderung von Behörde und Pflegekassen Lücken bleiben.

In diesem Jahr wird unsere Stiftung die von Angehörigen immer wieder nachgefragte Betreuung von Erkrankten parallel zu Veranstaltungen in der Geschäftsstelle finanzieren.

Die Arbeit in der Stiftung selbst wird ehrenamtlich geleistet, Spenden und Kapital-Erträge kommen also ausschließlich dem Verein Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. zugute.

Wir bitten Sie auch in diesem Jahr: Tragen Sie dazu bei, dass unser Stiftungskapital weiter wachsen kann, dass wir die wichtigen Angebote der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. für Menschen mit Demenz in unserer Stadt weiter unterstützen können und den Traum von einer Villa Kunterbunt eines Tages vielleicht verwirklichen können – bringen Sie uns ins Gespräch und helfen Sie mit Ihrer Zustiftung oder Spende.

Den vollständigen Jahresbrief bieten wir hier zum Herunterladen und Ausdrucken an:

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Jahresbrief 2017/2018

Als die Stiftung 2001 ins Leben gerufen wurde, hat der Stifter die Gründung verbunden mit dem ausdrücklichen Wunsch, dass aus den Zinserträgen des Stiftungskapitals die von ihm initiierten Klön- und Tanzcafés regelmäßig durchgeführt werden. Dieser Wille ist uns Verpflichtung und wir freuen uns sehr, dass es immer wieder Menschen gibt, die die Ausrichtung dieser Nachmittage mit Freude und Verantwortung übernehmen und so vielen Menschen Abwechslung in den Pflegealltag bringen.

Daneben hat sich die Förderung einer Angehörigengruppe für die spezielle Erkrankung der frontotemporalen Demenz zu einem weiteren Schwerpunkt für die Stiftung entwickelt. Einen ausführlichen Bericht dazu von Maren Niebuhr-Rose und Silke Steinke, die beiden Leiterinnen der Gruppe, lesen Sie im vollständigen Jahresbrief.

Die in der Stiftung anfallende Arbeit wird vom Stiftungsvorstand ehrenamtlich geleistet. Auch im Verein AGH wird Vieles ehrenamtlich geleistet. Kosten für Verwaltung, Planung und Abrechnung sind jedoch für den Verein unvermeidbar. Sie finden bei der Förderung durch die öffentliche Hand leider immer weniger Berücksichtigung. Die Stiftung beteiligt sich deshalb an diesen Kosten, was für den Verein zunehmend von Bedeutung ist.

Das Stiftungskapital wuchs dank Ihrer Zustiftungen um 7.850,00 Euro auf 248.090,00 Euro (Gründungskapital 25.000,00 Euro}. Wir erhielten Spenden in Höhe von insgesamt 4.388,50 Euro. Eine Benefizveranstaltung im Gemeindehaus Ansgar Langenhorn mit Jochen Wiegandt und Gerd Spiekermann brachte einen Erlös von 505,06 Euro. An Zinsen haben wir 6.418,08 Euro erzielt.

Wir danken allen Spendern und Zustiftern herzlich, die die Arbeit der Stiftung 2017 wiederum oder erstmals unterstützt haben.

Insgesamt konnten wir der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. dank Ihrer Hilfe im Jahr 2017 Fördergelder in Höhe von 8.950,00 Euro überweisen für

  • die Klöncafés mit Musik und Tanz,
  • die Angehörigengruppe für frontotemporale Demenz und
  • die Beteiligung an den Verwaltungskosten.

Die Stiftung wird die Angehörigengruppe frontotemporale Demenz weiterhin unterstützen, ebenso die Klöncafés mit Musik und Tanz.

Wir bitten Sie daher: Tragen Sie dazu bei, dass wir die wichtigen Angebote der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. für Menschen mit Demenz in unserer Stadt weiter unterstützen können – bringen Sie uns ins Gespräch und helfen Sie mit Ihrer Zustiftung oder Spende.

Den vollständigen Jahresbrief bieten wir hier zum Herunterladen und Ausdrucken an:

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Jahresbrief 2016/2017

Die Stiftung Alzheimer Gesellschaft Hamburg konnte auch im Jahr 2016 besondere Angebote für Menschen mit Demenz und alle, die sie begleiten, unterstützen. Insgesamt hat die Stiftung der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. Fördergelder in Höhe von 9.505,92 Euro zur Verfügung gestellt.

Als die Stiftung 2001 ins Leben gerufen wurde, war es dem Stifter ein Herzensanliegen, dass aus den Zinserträgen des Stiftungskapitals die von ihm initiierten und von ihm und seiner von Demenz betroffenen Ehefrau sehr geschätzten Klön- und Tanzcafés regelmäßig durchgeführt werden. Dem Willen des Stifters gemäß finanziert die Stiftung Alzheimer Gesellschaft Hamburg seitdem solche Nachmittage, die für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen eine schöne Abwechslung in einem oft herausfordernden Alltag sind.

Über die Förderung der Tanzcafés hinaus hat die Stiftung 2016 folgende Projekte zur Unterstützung des Vereins Alzheimer Gesellschaft Hamburg gefördert:

  • Die fachlich begleitete Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit einer frontotemporalen Demenz (FTD) gibt den Angehörigen die Möglichkeit, durch gegenseitiges Zuhören und den fachlichen Austausch wichtige Informationen zu erhalten und dadurch den Alltag an der Seite ihres durch diese besondere Form der Demenz veränderten Angehörigen besser und konfliktfreier zu gestalten. Dieses Gruppenangebot ist das einzige im gesamten norddeutschen Raum und wird von der Stiftung seit 2011 gefördert.
  • Die Matinee im Ohnsorg-Theater mit Jochen Wiegandt am 24. April 2016 hat vielen Erkrankten und Angehörigen Freude gemacht. Es wurde gebannt zugehört, aber auch fröhlich mitgesungen. Gern hat die Stiftung die Matinee unterstützt und den Teil der Kosten übernommen, der durch den Verkauf der Eintrittskarten nicht gedeckt werden konnte.

Dazu hat die Stiftung einen Teil der von der öffentlichen Hand immer weniger geförderten Verwaltungskosten des Vereins Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. übernommen. In den Projektmitteln, die von Behörden und Kassen zur Verfügung gestellt werden, wird häufig nur noch ein kleiner Teil der entstehenden Kosten für Verwaltung, Planung oder Abrechnung erstattet.

Unser Stiftungskapital wuchs in 2016 dank einiger Zustiftungen um 9.690,00 Euro auf 240.240,00 Euro (Gründungskapital 25.000,00 Euro}. Wir erhielten Spenden in Höhe von insgesamt 6.075,42 Euro. An Zinsen haben wir 5.619,79 Euro erzielt.

Wir danken allen Spendern und Zustiftern herzlich, die die Arbeit der Stiftung 2016 wiederum oder erstmals unterstützt haben.

Die in der Stiftung anfallende Arbeit wird vom Stiftungsvorstand ehrenamtlich geleistet.

Wir bitten Sie: Helfen Sie uns auch in Zukunft, dass wir die wichtigen Angebote der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. für Menschen mit Demenz in unserer Stadt weiter unterstützen können – helfen Sie mit Ihrer Spende oder Zustiftung.

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Jahresbrief 2015/2016

Die Stiftung Alzheimer Gesellschaft Hamburg fördert ausschließlich die Arbeit der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V.. Gemeinsam helfen wir Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen.

Im Jahr 2015 hat die Stiftung dem Verein Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. insgesamt Fördergelder in Höhe von 9.620,59 Euro zur Verfügung gestellt. Gefördert wurden:

  • die Klöncafés mit Musik und Tanz in Wandsbek,
  • die fachlich begleitete Selbsthilfe-Gruppe für Angehörige von Menschen mit einer frontotemporalen Demenz,
  • die Theater-Matinee für Menschen mit und ohne Demenz im Winterhuder Fährhaus,
  • sowie durch die öffentliche Förderung nicht gedeckte Verwaltungskosten.

In dem Zusammenhang möchten wir nicht unerwähnt lassen, dass alle in der Stiftung anfallende Arbeit vom Stiftungsvorstand ehrenamtlich geleistet wird.

Die Stiftung wurde 2001 mit 25.000 Euro von einem pflegenden Angehörigen gegründet, weil die Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. als gemeinnütziger Verein selbst kein Kapital ansammeln darf.

Alleiniger Stiftungszweck ist die Bereitstellung von Geldern für den Verein Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. für Hilfen zum Wohle der Erkrankten und ihrer Angehörigen.

Im Jahr 2015 erbrachten viele kleine und größere Spenden zusammen 7.151,60 Euro. An Erträgen aus den Vermögensanlagen konnten wir 4.907,63 Euro verzeichnen. Zustiftungen zum Stiftungskapital sind in Höhe von 6.150,00 Euro eingegangen.

Ziel ist es, das Stiftungskapital, das unangetastet bleiben muss, stetig zu mehren, damit die Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. unabhängiger wird von allermeist jährlich befristeten Zuschüssen der öffentlichen Hand.

Die Unterstützungsangebote sollen eines Tages verlässlich aus den Erträgen des Stiftungskapitals finanziert werden können.

Tragen Sie bei zum weiteren Wachsen des Stiftungskapitals – mit Ihren Spenden und Zustiftungen. Jeder kleinere oder größere Betrag hilft.

2016 werden wir weiter die Finanzierung der Gruppe für Angehörige von Menschen mit einer frontotemporalen Demenz übernehmen, ebenso die Restkosten für die Matinee im Ohnsorg-Theater vom 24. April 2016 und einen Anteil der nicht gedeckten Verwaltungskosten des Vereins. Dazu kommt selbstverständlich – als Auftrag unseres Stifters – die Finanzierung der Klöncafés mit Musik und Tanz in Wandsbek.

Den vollständigen Jahresbrief bieten wir hier zum Herunterladen und Ausdrucken an:

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Jahresbrief 2014/2015

Die Stiftung Alzheimer Gesellschaft Hamburg unterstützt Projekte der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. – gemeinsam helfen wir Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen.

Aus den Erträgen des Stiftungskapitals haben wir der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. in den letzten Jahren Folgendes ermöglicht:

Klöncafés mit Musik und Tanz als Auftrag unseres Stifters, eine Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit einer Frontotemporalen Demenz, spezielle Angebote für Menschen mit beginnender Demenz (Gesprächsgruppen, eine Gruppe Gedächtnis-Übungen, Starthilfe für den Tagestreff, eine Bilder-Ausstellung der Malgruppe), persönliche Beratung für Erkrankte und Angehörige, Aufbau von Gesprächsgruppen und Kursen für Angehörige sowie Betreuungsgruppen für Erkrankte.

Im Jahr 2014 bestand der Verein Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. 20 Jahre. Aus Anlass dieses Jubiläums haben wir verschiedene öffentlichkeitswirksame Aktionen unterstützt – vor allem eine Veranstaltung im Ohnsorg-Theater.

Am 11. Oktober fand dort unter dem Motto “Wenn Seemanns-Garn zu Seemanns-Gesang wird” eine Matinee statt, die großen Anklang gefunden hat bei Angehörigen und Erkrankten. “Endlich waren wir frei, eine solche Veranstaltung zu genießen, ohne unsere Erkrankten in ihren Reaktionen zurückhalten zu müssen. Sie konnten kommentieren, aufstehen, einfach ihrer Freude Lauf lassen … Das hat auch uns gut getan! Macht so etwas bald wieder!” So und ähnlich klang es zum Abschied.

Darüber hinaus haben wir 2014 das Klöncafé mit Musik und Tanz in Eimsbüttel und die Gruppe für Angehörige von Menschen mit Frontotemporaler Demenz finanziert.

Wir hoffen, dass es gelingt, auch weiterhin Menschen auf die Arbeit der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. aufmerksam zu machen und die Situation der Erkrankten und ihrer Angehörigen verstärkt in den Blick der Öffentlichkeit zu bringen. Und wir hoffen natürlich auch, dass wir für unsere Stiftung noch mehr Mitstreiter gewinnen, die uns helfen, das Stiftungskapital zu mehren.

Im Jahr 2015 steht die Finanzierung des nach Wandsbek verlegten Klöncafés an und die Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. bittet weiter um die Finanzierung der Gruppe für Angehörige von Menschen mit einer Frontotemporalen Demenz. Dieser Bitte möchten wir gern wieder mit Ihrer Hilfe entsprechen und haben uns auch bereit erklärt, ein erneutes Angebot wie die Matinee im Ohnsorg-Theater für Erkrankte und Angehörige zu unterstützen, dieses Jahr in der “Komödie Winterhuder Fährhaus”.

Und wir möchten Sie wissen lassen, dass die anfallende Arbeit für die Stiftung ehrenamtlich erfolgt.

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Jahresbrief 2013/2014

Seit 13 Jahren besteht unsere Stiftung. In dieser Zeit hat die Stiftung den Verein Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. kontinuierlich unterstützt und konnte helfen, eine Reihe von Projekten umzusetzen, indem die Stiftung Starthilfe für ein oder mehrere Jahre geleistet hat.

Die verschiedenen Bilder auf unserem diesjährigen Deckblatt stehen stellvertretend für einige der geförderten Angebote und Projekte: die Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit einer Frontotemporalen Demenz, spezielle Angebote für Menschen mit beginnender Demenz (Gesprächsgruppen, Gruppe “Gedächtnis-Spaß-Bewegung”, Tagestreff), die Ausstellung “Auch unsere Welt ist bunt!” mit Bildern aus der Malgruppe, persönliche Beratung für Erkrankte und Angehörige, Aufbau neuer Gesprächsgruppen für Angehörige, Kurse für pflegende Angehörige, Betreuungsgruppen zur Entlastung der Angehörigen.

Noch sind wir eine recht kleine Stiftung und können nur projektbezogen helfen. Aber in vielen kleinen Schritten sind aus den 25.000,00 Euro Gründungskapital im Laufe der Jahre mehr als 100.000,00 Euro geworden. Dank Zustiftungen im Jahr 2013 von insgesamt 13.100,00 Euro verzeichnen wir per 31.12.2013 ein Stiftungskapital von 118.100,00 Euro. Wir denken, das ist ein gutes Zeichen, und wir sind zuversichtlich, dass wir unser Ziel erreichen und die Stiftung stark genug wird, um für den Verein eine verlässliche Finanzierungssäule zu sein.

Neben Zustiftungen sind uns 2013 Spenden in Höhe von 8.617,64 Euro zugeflossen, die zeitnah zu verwenden sind. Diese Spenden sind uns in der Zeit der niedrigen Zinserträge eine große Hilfe, damit wir die zugesagten Unterstützungsbeträge an den Verein Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. zahlen können.

Allen Zustiftern und allen Spendern sagen wir an dieser Stelle unseren ganz herzlichen Dank im Namen der Erkrankten und der Angehörigen, zu deren Hilfe und Entlastung wir beitragen konnten.

Im Jahr 2014 besteht der Verein Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. 20 Jahre. Wir möchten den Verein gern bei verschiedenen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen aus Anlass des Jubiläums unterstützen. Wir hoffen, dass es damit gelingt, mehr Menschen auf die Arbeit der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. aufmerksam zu machen und die Situation der Erkrankten und ihrer Angehörigen verstärkt in den Blick der Öffentlichkeit zu bringen. Natürlich hoffen wir auch, dass wir Menschen gewinnen, die zum Wachsen des Stiftungskapitals beitragen.

Auch über 100 Jahre nach der Entdeckung der Alzheimer-Krankheit durch den Mediziner Alois Alzheimer und auch nach 20 Jahren der Hilfe und des Engagements der Alzheimer Gesellschaften brauchen Erkrankte und Angehörige unvermindert weiter Hilfe und Unterstützung. Und so bitten wir Sie: Bleiben Sie an unserer Seite und helfen Sie uns helfen, helfen Sie uns, die verschiedenen Angebote der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. zu erhalten und auch neue Wege zu fördern.

Den vollständigen Jahresbrief bieten wir hier zum Herunterladen und Ausdrucken an:

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Jahresbrief 2012/2013

Mit dem Bild “Leuchtturm” von Hans-Ulrich Wilken, Mitglied der Alzheimer-Malgruppe Hamburg, machen wir unseren Förderschwerpunkt in den Jahren 2012 und 2013 deutlich.

Der Leuchtturm steht für die Orientierung, die der Treffpunkt für Menschen mit beginnender Demenz – ein von unserer Stiftung gefördertes Projekt der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. – den Erkrankten gibt. Die Elemente dieses Projekts – Beratung, verschiedene Gesprächsgruppen, Malgruppe und Tagestreff – sind inzwischen im Leben der Erkrankten und ihrer Angehörigen eine ganz bedeutsame Hilfe und zu einem Leuchtturm im Alltag geworden.

Die Alzheimer Gesellschaft bringt im Treffpunkt in der Litzowstraße, in der Nähe des Wandsbek Quarree, Menschen zusammen, die noch ganz am Anfang der Demenz stehen. Die Diagnose liegt bei den meisten erst ein paar Monate zurück. So richtig begreifen können viele es noch nicht, dass ihr Gedächtnis sie eines Tages ganz im Stich lassen wird, dass ihre kognitiven Fähigkeiten Stück für Stück verloren gehen werden, dass sich Sprache und Motorik verändern werden – und auch die Persönlichkeit nicht bleibt, wie sie ist.

Hier in der Litzowstraße treffen sie Menschen, die in der gleichen Lage sind wie sie, die ähnliche Probleme und Ängste haben, Menschen, mit denen sie sich austauschen können. Die Treffen geben Mut und Lebensfreude und tragen dazu bei, das angeknackste Selbstvertrauen wieder zu erlangen. In den Gruppen werden Dinge thematisiert, die den Betroffenen auf dem Herzen liegen und Fragen gestellt, die zu Hause häufig lieber verschwiegen werden. Und es werden Wege aufgezeigt, so selbstbestimmt wie möglich zu leben.

Dieses bisher in Hamburg einzigartige Projekt ist seit dem Jahr 2012 in Gefahr. Ganz überraschend musste die G.u.L. Powalla Bunny’s Stiftung ihre seit der Projekt-Gründung im Jahr 2007 laufende Förderung aufgrund unvorhersehbarer Umstände einstellen. Das hat den Verein Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. in große finanzielle Schwierigkeiten gebracht und die Fortführung dieses besonderen Projektes in Frage gestellt.

Unsere Stiftung ist diesem Projekt besonders verbunden. Sie hatte 2007 schon für ein halbes Jahr die Starthilfe geleistet – in 2012 haben wir einen Mietkostenzuschuss von 2.250 Euro gezahlt und auch für 2013 noch einmal 2.250 Euro übernommen.

Wir bitten Sie also, diesen Weg weiter mitzugehen. Wenn Sie möchten, dass Ihre Spende nicht nur einmalig wirkt, sondern erhalten bleibt und durch Zinserträge jedes Jahr wieder einen Beitrag leistet, bitten wir Sie, Ihre Spende als Zustiftung zum Stiftungskapital zu überweisen – vielleicht sogar unsere Stiftung in Ihrem Testament zu bedenken.

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Jahresbrief 2011/2012

Unsere Stiftung wurde im Jahr 2011 zehn Jahre alt. Seit der Gründung durch einen betroffenen Angehörigen im August 2001 haben wir im Rahmen unserer Möglichkeiten Projekte der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. gefördert. Dabei haben wir uns auf Starthilfen für neue Projekte konzentriert und insbesondere dann geholfen, wenn keine anderen Finanzquellen erschlossen werden konnten.

Ein besonderes Anliegen des Stifters war die Gründung und Förderung des Klöncafés mit Musik und Tanz, und dieser Verpflichtung kommen wir gern nach. In jedem Jahr finanzieren wir diese Nachmittage, zu denen die Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. Erkrankte, Angehörige und Freunde meist sechs Mal im Jahr einlädt – immer am Wochenende, an einem schönen Ort in Hamburg, mit Kaffee und Kuchen und natürlich mit Live-Musik. Musik berührt wie kaum etwas Anderes die menschliche Seele. Auch wenn Sprache und Gedächtnisleistungen schon stark eingeschränkt sind, kann man über Musik noch erstaunlich gut Zugang zu den Erkrankten finden. Erinnerungen werden geweckt, und nicht selten tanzen auch schon schwerer Erkrankte wieder ganz selbstverständlich Walzer, Tango, Foxtrott, oder auch Rock’n Roll.

In den zehn Jahren seit Gründung der Stiftung ist es gelungen, das Stiftungskapital von knapp 25.000 Euro mehr als zu verdreifachen. Wir freuen uns über diese Entwicklung sehr und danken den Zustiftern und Spendern herzlich, die dies möglich gemacht haben – auch denen, die uns im Rahmen von Benefizkonzerten unterstützt haben, so auch wieder im Mai 2011 in der Hauptkirche St. Petri.

Dennoch benötigen wir dringend weitere Zustiftungen und Spenden. Bei einer Stiftung bleibt das Kapital erhalten, nur die Erträge dürfen ausgeschüttet werden. Erst ein Stiftungskapital in Millionenhöhe könnte die finanzielle Basis der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. sichern und sie in ihrer Arbeit unabhängig machen.

Die Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. ist aufgrund der wachsenden Zahl der Demenzkranken – allein in Hamburg jetzt über 25.000 – ständig aufgerufen, ihre Hilfs- und Beratungsangebote für Erkrankte und Angehörige auszubauen und neue Angebote zu entwickeln.

Neben der Finanzierung des bereits erwähnten Klöncafés hat sich unsere Stiftung im Jahr 2011 auf die Förderung einer Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Frontotemporaler Demenz (FTD) konzentriert.

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Jahresbrief 2010/2011

“Selbstvertrauen stärken” und “Lebensfreude trotz Demenz” – mit dieser Zielsetzung hat unsere Stiftung im April 2010 der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. geholfen, ein in Hamburg bisher einmaliges Projekt ins Leben zu rufen: den Tagestreff für Menschen mit beginnender Demenz – für 8 bis 10 Personen, jeden Freitag von 10 bis 16 Uhr.

Die meisten Menschen nehmen im Anfangsstadium einer Demenzerkrankung sehr bewusst wahr, wie ihre geistige Leistungsfähigkeit nachlässt. Diese Erkenntnis ist für die Betroffenen schmerzhaft und mindert das Selbstwertgefühl ganz erheblich, viele ziehen sich von Freunden und Bekannten in ihr Schneckenhaus zurück. Dem wirkt das Zusammensein mit Gleichbetroffenen im Tagestreff entgegen, die im Alter zwischen Anfang Fünfzig und Anfang Achtzig sind. Es bringt Freude und stärkt das Selbstvertrauen. “Lebensfreude trotz Demenz” drückt auch unser Titelbild aus, das Hanna Loose, Teilnehmerin des Tagestreffs, bei einem Besuch im Dahliengarten zeigt. Der Dahliengarten war eines von vielen Ausflugszielen, die sich die Gruppe im Jahr 2010 vorgenommen hatte.

Bei aller Freude über die finanzielle Entwicklung ist dennoch festzustellen, dass wir noch immer eine kleine Stiftung sind und unser Ziel einer Grundsicherung der Arbeit der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. noch längst nicht erreicht ist.

Die Arbeit der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. ist wichtiger denn je, und die Aufgaben werden immer vielfältiger. Etwa 25.000 Menschen in Hamburg sind an Demenz erkrankt, und die Zahlen werden aufgrund des demografischen Wandels weiter steigen. Eine Heilung ist auch mehr als 100 Jahre nach Entdeckung der Krankheit durch Alois Alzheimer noch immer nicht möglich. Aber es ist möglich, den Erkrankten und den Angehörigen im Alltag zu helfen, sie zu unterstützen und zu entlasten, Informationen und Anregungen zu geben und den Austausch mit anderen in gleicher Lage zu fördern. Dies leistet die Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V. mit einem breiten Spektrum an Hilfen für Erkrankte und Angehörige.

Den vollständigen Jahresbrief bieten wir hier zum Herunterladen und Ausdrucken an:

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